Creator-Spotlight – Smexi

Es ist wieder Zeit für ein Spotlight und die beinahe unsinkbare Kistenjägerin Smexi übernimmt diesmal das Steuer!

In unserem neuesten Creator-Spotlight werfen wir einen Blick in die mit Vorräten gefüllte Welt von Smexi, die zuvor als SmexiestChicken bekannt war! Wir haben die legendäre Vorratsjägerin zu ihren Abenteuern auf hoher See befragt, und was ihr auf der Sea of Thieves und abseits davon am wichtigsten ist.

Möchtet ihr bei der Creator-Crew von Sea of Thieves anheuern? Hier erfahrt ihr mehr darüber.


[F]: Wie bist du zum ersten Mal mit der Welt der Videospiele in Berührung gekommen?

[A]: Ich spiele schon Videospiele so lange ich denken kann. Als ich so ungefähr drei Jahre alt war, kauften meine Eltern meinem älteren Bruder und mir zwei Game Boy Color. Ich hatte Ms. Pac-Man und Pokemon Rot und ich spielte diese Spiele die ganze Zeit. Als Kind bin ich viel mit meiner Familie umgezogen und Spiele waren eine tolle Beschäftigung auf den langen Autofahrten. Es war eine Ablenkung, die später dann zu meiner Leidenschaft wurde.

[F]: Wie bist du zur Sea of Thieves-Community gekommen?

[A]: Ich kannte die Spiele von Rare schon – Ich habe Donkey Kong 64 JAHRELANG als Kind gespielt und später als Teenager dann auch Viva Piñata. Sea of Thieves hat mich immer sehr interessiert, aber erst Twitch hat in mir das Verlangen geweckt, mich richtig damit zu beschäftigen und Content zu erstellen. Ich habe angefangen, NerdyNetty beim Spielen zuzusehen und ich war sofort begeistert. Twitch ist schon ein komischer Ort, an dem man sich einfach darauf einlassen muss, für den Rest des Lebens nur noch ein einziges Spiel zu spielen. Sea of Thieves passte da perfekt, denn es wird mir nie langweilig. Bis heute verwende ich im Spiel immer nur einen Viva-Piñata-Schiffsrumpf.

[F]: Wann hast du angefangen, Content zu erstellen, und wie kam das?

[A]: Ich war schon immer eher der extrovertierte Typ Mensch und seit ich klein war, stand ich gerne im Rampenlicht. Daher fand ich die Idee, Content zu erstellen, schon immer toll. Als ich mich dann in meinem Job als Game Retail Manager irgendwie eingefahren fühlte, fing ich mit dem Streamen auf Twitch an. Der Verkauf ist schon eine ziemlich kraftraubende Branche, vor allem, wenn man sich dabei mit Dingen befasst, die man auch als Hobby schätzt, wie es bei mir der Fall war. Ich wollte meine Begeisterung wiederfinden.

[F]: Wie entscheidest du, welche Art von Content du erstellst?

[A]: Ich hatte keine Ahnung, was für Content ich überhaupt erstellen wollte, und irgendwie weiß ich es immer noch nicht so recht. Mein Content ändern sich ständig, aber alles, was ich mache, ist immer authentisch. Das bin immer ich. Ich möchte gerne Content erstellen, der nicht nur interessant ist, sondern auch die Community mit einbeziehen. Ich möchte die Anlaufstelle sein, an der Leute ihre Freunde treffen und Spiele genießen können.

[F]: Auf welche Herausforderungen bist du bei der Content-Erstellung gestoßen?

[A]: Glücklicherweise musste ich mich in diesem Bereich nie größeren Herausforderungen stellen. Die Herausforderungen, denen ich begegnet bin, hatten immer mit meiner eigenen Anpassungsfähigkeit zu tun. Ich sollte mehr Content auf YouTube veröffentlichen, aber irgendwie kann ich mich nur schwer davon überzeugen, dass ich dort eine Nische für mich finde, wenn dort schon so viele Creators unterwegs sind. Ich weiß einfach, dass mein Content live am besten funktioniert, denn er wird durch mich und meine Interaktion mit anderen definiert. Ich habe festgestellt, dass es schwierig ist, das als „Offline-Content“ festzuhalten.

[F]: Welche verschiedenen Kanäle nutzt du?

[A]: Vorwiegend nutze ich Twitch, aber ich arbeite auch weiterhin an meinem Kanal auf YouTube. Es ist ein langsamer Prozess, aber ich arbeite daran, meine Nische auf dieser Plattform zu finden!

[F]: Was war bisher dein denkwürdigster Moment in Sea of Thieves?

[A]: Es gab ein paar Situationen, in denen ich einem neuen Spieler geholfen habe, die Welt etwas besser zu verstehen. Das bringt mich dann immer zum Lächeln. Im Stream bin ich ziemlich albern und das Spiel erlaubt es mir, das auszudrücken. Ich hatte noch nie so viel Spaß, mein eigenes Team zu sabotieren.

Es gab nie einen Moment, an dem ich mir gedacht habe, „dass ist jetzt bedeutender als alles, was ich bisher gemacht habe“. Ich genieße lieber die kleinen Augenblicke, die das Spiel so besonders machen. Die gesamte Erfahrung war denkwürdig für mich.

[F]: Was gefällt dir an dem Spiel gerade am besten und worauf freust du dich in Zukunft?

[A]: Lagerkisten … und das ist kein Scherz. Ich bin eine selbsterklärte „Legendary Supplirate“, also eine Vorratsjägerin, und das wird auch immer so bleiben.

Ansonsten freue ich mich auf so ziemlich alle kommenden Inhalte. Ich habe immer irgendwie mein Ding durchgezogen, ganz unabhängig von den neuen Inhalten und Änderungen am Spiel. Deshalb bin ich einfach ganz allgemein gespannt darauf, wohin die Entwickler das Spiel diesmal steuern. Ich habe mich bisher über alles gefreut, was so eingeführt wurde, also werde ich sicher nicht so schnell enttäuscht sein.

[F]: Auf welche Gaming-Leistungen bist du besonders stolz?

[A]: Meine größte Errungenschaft in Sea of Thieves war wohl, als sich ein kompletter Server gegen uns verbündet hat, weil wir deren Fort of the Damned gestohlen hatten. Das passiert PvP-Spielern und Content-Creators häufig, aber von 4 Schiffen gleichzeitig Breitseite zu bekommen und dennoch nicht zu sinken, war schon cool. Meine Crew und ich kommunizieren sehr gut miteinander, wenn wir uns also von Kampf auf pures Überleben umstellen, sind wir verdammt schwer zu versenken.

[F]: Wie bist du auf den Namen für deinen Kanal gekommen?

[A]: Smexy klang einfach so witzig, als ich damals ein Maskottchen erstellte, also entstand daraus SmexyChicken. Als ich woanders versucht habe, SmexyChicken zu meinem Benutzernamen zu machen, war er immer schon vergeben gewesen, also wollte ich da noch eins draufsetzen und habe SmexiestChicken gewählt und so wurde ich unter diesem Namen bekannt. Da mein Maskottchen jetzt kein Hühnchen mehr ist, war es nur logisch, auch meinen Namen zu ändern. Smexi ist kurz, süß und niedlich. Diese drei Eigenschaften sind aus irgendeinem Grund auf Twitch sehr wichtig.

[F]: Was machst du so, wenn du gerade nicht streamst?

[A]: Ich singe viel. Singen war schon immer eine Leidenschaft von mir und ich versuche, so oft wie möglich zu üben. Da ich nun keine Arbeitswege mehr habe und demnach im Auto nicht mehr nach Herzenslust singen kann, hat das Üben etwas gelitten, aber ich singe trotzdem noch bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

Ich experimentiere auch gerne mit Make-up. Ich bin kein Beauty-Guru, aber ich habe mir selbst ganz gut beigebracht, das meiste aus den Produkten rauszuholen, die ich hab. Schminken ist eine echte Kunstform, nur ist das Gesicht eben die Leinwand.

[F]: Welchen Rat würdest du jemandem geben, der selbst Content erstellen möchte?

[A]: Die Frage finde ich immer schwer zu beantworten, denn die Ziele und Wünsche eines Creators haben viel mit dem Erfolg zu tun.

Der beste Ratschlag, den ich geben kann, ist, beständig zu sein. Es ist immer gut, man selbst zu sein, und das gilt auch dann noch, wenn man schon etabliert ist. Aber wenn die Leute nicht wissen, wann man wo überhaupt zu sehen ist, hat man es auf jeder Plattform schwer. Man muss sich selbst einen Zeitplan aufstellen, sich an diesen halten und dann einfach die Reise genießen.

[F]: Was sollte ein Content-Creator deiner Meinung nach nicht tun?

[A]: Niemand sollte mit der Einstellung an die Sache rangehen, dass man dies direkt als Vollzeitjob macht und einen Haufen Kohle damit verdient. Es gibt so viele Creators auf all den verschiedenen Plattformen und wenn es so einfach wäre, würde es ja jeder tun. Ich kann nicht genug betonen, dass man es in erster Linie tun sollte, weil man eine Leidenschaft dafür hat, nicht, um damit Geld zu verdienen.

[F]: Kannst du uns noch irgendwas Besonderes über dich verraten?

[A]: Ich war mal ein echter Sport-/Meal Prep-Profi. Ich bin jeden Tag für 2–3 Stunden ins Fitnessstudio gegangen und das ungefähr 9 Monate lang. Am Ende konnte ich 204 kg mit den Beinen drücken und ca. 68 kg heben. Ich bin ziemlich klein (nur ca. 1.55 m) und ich wog nur 46 kg zu der Zeit.

Außerdem habe ich meine Eizellen an sechs verschiedene Familien gespendet, die sich in den letzten zwei Jahren Nachwuchs gewünscht haben. Dafür muss man viele Spritzen ertragen und einem wird oft Blut abgenommen, doch diesen liebenden Familien diese Möglichkeit zu geben, fühlt sich einfach unglaublich an.


Damit geht unser heutiges Creator-Spotlight zu Ende! Danke an die wundervolle Smexi, dass sie sich die Zeit genommen hat, unsere Fragen zu beantworten und uns von ihrer Reise auf der Sea of Thieves und darüber hinaus zu erzählen. Wenn ihr uns nun entschuldigt, wir sehen ein paar Fässer, die geplündert werden wollen …

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