Creator-Spotlight – NateaCuiki

Wir melden uns zurück mit dem nächsten sensationellen Spotlight. Diesmal lassen wir unsere Schaluppe voller Fragen bei der wunderbaren NateaCuiki anlanden! Erfahrt, wo bei dieser spanischen Piratin die Passion für Seemannsgarn begann, wie sie ihr Lampenfieber überwindet und wo sie mit ihrer eigenen Community die Sea of Thieves bereist.

Möchtet ihr bei der Creator-Crew von Sea of Thieves anheuern? Hier erfahrt ihr mehr darüber.

[F]: Wie bist du zum ersten Mal mit der Welt der Videospiele in Berührung gekommen?

[A]: Videospiele habe ich schon als kleines Mädchen für mich entdeckt. Meine erste Konsole war das NES. Seitdem habe ich viele andere gehabt, darunter den Game Boy Advance, auf dem ich eins meiner Lieblingsspiele entdeckt habe: Harvest Moon – Friends of Mineral Town, der Grund, aus dem ich auch Stardew Valley so liebe.

[F]: Wie bist du zur Sea of Thieves-Community gekommen?

[A]: Damals, als das Spiel auf der E3 angekündigt wurde, hat es mich schon interessiert, aber ich kannte niemand, der es spielte. Erst Anfang 2019 erzählte ich mal, dass ich das Piratenthema mag. Ein Freund antwortete, dass er das Spiel ausprobiert hatte und gab mir ein Monatsabo für den Game Pass, um gemeinsam zu spielen. Und seitdem hat meine Liebe zur Sea of Thieves nie mehr aufgehört.

Die Spanisch sprechende Community von Sea of Thieves ist viel kleiner als die englischsprachige, aber es ist eine leidenschaftliche Familie. Sie kommt nicht nur aus Spanien, sondern auch aus Lateinamerika. Die Zeitzonen machen es der spanischen Community schwer, Leute kennenzulernen. Ich bin eine Nachteule. Meine Streams fange ich um 20 Uhr an und beende sie manchmal so gegen 3 Uhr! Mit diesen Zeiten kann ich sowohl für die Community in Spanien als auch für die lateinamerikanische da sein.

Ich freue mich, durch meine Streams und Sea of Thieves so viele wunderbare Leute getroffen zu haben, eine Community, die einander unterstützt und zusammen auf Seefahrten geht.

[F]: Wann hast du angefangen, Content zu erstellen, und wie kam es dazu?

[A]: Als ich zuerst auf Twitch angefangen habe, wollte ich meinen Freunden vor allem das Adventure-Genre näherbringen. Ich hätte nie gedacht, dass ich das Streaming so sehr mögen würde. Ich hatte immer fürchterliches Lampenfieber. Durch Streaming habe ich mich weiterentwickelt, konnte meine Unsicherheit bekämpfen und mich anderen Leuten präsentieren. Jetzt liebe ich, was ich mache, und fühle mich in der Community, die ich aufgebaut habe, gut aufgehoben. Das ist ein tolles Gefühl und ein schöner Job, wo ich mit anderen Menschen in Berührung komme.

[F]: Wie entscheidest du, welche Art von Content du erstellst?

[A]: Ich bin gleichzeitig organisiert und spontan. Ich plane, was ich tun will, aber ich lasse mir genug Freiraum, um meinen Launen zu folgen. In Sea of Thieves fühle ich mich wie zuhause, was Content betrifft – ob es um Seemannsgarn geht, die Geschichten des Spiels, die verschiedenen Missionsarten oder actionreiche Seeschlachten. Deshalb wurde das zu meinem Hauptcontent. Bei sonstigen Spielen entscheide ich danach, was mir gerade am meisten gefällt. So kann ich meiner Community das beste Gefühl vermitteln.

[F]: Auf welche Herausforderungen bist du bei der Content-Erstellung gestoßen?

[A]: Da war der Kampf gegen meine Unsicherheit und mein Hochstapler-Syndrom. Ich glaube, manche Leute unterschätzen den Mut, den man braucht, um die Kamera anzuschalten und sich vor ein Publikum zu stellen. Ein Publikum, das man unterhalten sollte, wo man gut kommunizieren will und sich als man selbst zeigen möchte.

[F]: Welche verschiedenen Kanäle nutzt du?

[A]: Hauptsächlich bin ich auf meinem Twitch-Kanal aktiv, aber ich teile auch gern meine Meinungen und Neuigkeiten und anstehenden Content auf Twitter.

[F]: Was war dein bisher denkwürdigster Moment in Sea of Thieves?

[A]: Ich finde, dass jeder Moment mit meiner Crew einmalig und wunderbar ist, aber woran ich mich immer noch erinnere, ist das erste Mal, als ich das Seemannsgarn entdeckte und wie aufgeregt ich mich fühlte, als ich 'Shores of Gold' abschloss. Wenn Ramseys Rede verklingt und du die Gegend verlässt, während „Becalmed“ im Hintergrund spielt, da fühlte ich mich wie in einem Film, wo ich nach einem großen Abenteuer siegreich heimkehre. Das war überwältigend.

[F]: Was gefällt dir am Spiel gerade am besten und worauf freust du dich in Zukunft?

[A]: Was ich an Sea of Thieves wirklich mag, ist, wie es sich mit der Zeit entwickelt. Ich mag Spiele mit Story und ich fand es immer spannend, wie ein Sandbox-Spiel so interessante Lore und Erzählungen entwickelt. In meiner Freizeit habe ich Geschichten geschrieben und literarische Kreativität liebe ich sowieso. Meine Spielsitzungen sehen recht typisch aus: Ich genieße die Missionen, spiele viel PvP, aber vor allem liebe ich das Gefühl, Teil eines Universums zu sein, das sich mit mir vorwärts bewegt.

Diese Leidenschaft für die Erzählung verlangt nach immer mehr Seemannsgarn und anderen immersiven Inhalten, wo man mit Charakteren redet, wo ihnen Dinge geschehen, wo man mit ihnen gemeinsame Abenteuer erlebt. Solchen Content hätte ich gern mehr – besonders etwas komplexeren, bei dem es nicht nur ‚gute‘ Typen und ‚böse‘ gibt. Ich liebe Geschichten, in denen es eher undurchsichtige Figuren gibt!

[F]: Auf welche Gaming-Leistungen bist du besonders stolz?

[A]: Ich bin stolz darauf, was ich auf meinem Twitch-Kanal erreicht habe. Ich war früher überhaupt nicht selbstsicher. Ich hätte mir nie zugetraut, mal live zu streamen und ganz sicher nicht mit der Reichweite, die ich jetzt habe. Meine Community zeigt mir ihre Liebe und ich bin froh, dass ich Verbindungen zu anderen Leuten aufbauen kann, dass ich sie lachen lassen kann, dass wir Hobbys teilen, dass ich sie unterhalte und vor allem, dass ich nach einem anstrengenden Tag da bin, um sie eine Weile von ihren Sorgen abzulenken.

[F]: Wie bist du auf den Namen für deinen Kanal gekommen?

[A]: Der Kanalname besteht aus zwei Worten: „Natea“, mein uralter Spitzname im Internet. Und „Cuiki“, eine Abwandlung von „cuqui“, also „süß“ auf Spanisch.

[F]: Was machst du so, wenn du gerade nicht streamst?

[A]: Wenn ich nicht streame, spiele ich andere Spiele, die nicht zu meinem Channel passen. Ich mag das Kino und alle audiovisuellen Medien. Ich betreibe auch Amateurfotografie mit meiner Spiegelreflexkamera. Manchmal schreibe ich Geschichten für meine Rollenspielcharaktere in World of Warcraft. Ich bin auch sehr engagiert, was Hardware und neue PC-Komponenten angeht und schreibe in Foren zu dem Thema. Meinen eigenen PC habe ich vor einem Jahr zusammengebaut. Ich liebe es, zu reisen. Ich mag asiatisch-südamerikanische Fusionsküche, sowohl zu kochen als auch zu essen!

[F]: Hast du einen Tipp für angehende Content-Creator?

[A]: Ich empfehle, sich vor allem keinen Druck zu machen. Gönnt euch Zeit, herauszufinden, was ihr könnt. Und macht euch keine Sorgen wegen Fehlern, durch die lernt man. Vor allem macht Content, der euch wirklich Spaß macht, denn das spürt euer Publikum.

[F]: Was sollte ein Content-Creator deiner Meinung nach nicht tun?

[A]: Vergleicht euch nicht mit anderen Content-Creators. Wenn ihr euch vergleichen müsst, vergleicht euch mit eurem Vergangenheitsich.

[F]: Kannst du uns noch einen Fun-Fact über dich verraten?

[A]: Ich liebe Star Wars! Ich habe auch eine besondere Beziehung zu Pferden. Als Kind, als ich so neun war, war ich auf einem Reiterhof, wo man durch Kontakt und Pflege der Pferde die menschlichen Beziehungen stärkte. Ich lernte zu reiten und wie man über Hürden springt! Von der Zeit habe ich wunderschöne Erinnerungen.

Und noch ein Spotlight fertig. Vielen Dank an NateaCuiki, die sich die Zeit für unsere wichtigsten Fragen nahm – schaut doch mal auf ihren Social Media vorbei und guckt in ihre abendlichen Streams rein, wenn ihr das nicht schon längst getan habt!

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