Devil’s Roar
Ein Leitfaden für Piraten
Gefährlich, unberechenbar, übelriechend … und das sind nur die Piraten, die sich in die vulkanische Wildnis namens Devil’s Roar wagen. Obwohl die Gegend eher spärlich besiedelt ist, gibt es hier für neugierige Crews viel zu entdecken. Leider beeinträchtigen häufige Erdbeben, kochend heiße Geysirausbrüche und herabstürzende Lavabrocken die Konzentration beim Erkunden. Doch Devil’s Roar birgt zahlreiche aschgraue Schätze, und wer sich dorthin wagt, findet Gefahr und Beute gleichermaßen.
Was ist Devil’s Roar?
Die östlichste Grenze der Sea of Thieves ist für ihre vulkanische Aktivität bekannt, die sich massiv auf diese Gegend ausgewirkt hat. Felsige Strände und schroffe Küstenlinien erschweren es bereits, das Ufer zu erreichen, und obwohl es hier durchaus Pflanzen gibt, sind sie an den Rändern oft etwas kross.
Die größte Gefahr bilden die jedoch vielen Eruptionen, denn fast jede Insel in Devil’s Roar kann ohne große Vorwarnung haufenweise glühende Steine in die Luft schleudern. Die können sowohl Piraten als ihren Schiffen schaden, Feuer entfachen und sogar den Rumpf durchschlagen – doch dann habt ihr wenigstens Wasser zur Hand, um die Flammen zu löschen.
Diese Erschütterungen heizen außerdem das umliegende Meer auf und sieden langsam alle Lebewesen, die in Sicherheit schwimmen wollen. Da ist es kein Wunder, dass viele Piraten ihr Schiff in sicherer Entfernung zum Ziel zurücklassen und die letzte Etappe lieber mit dem Ruderboot zurücklegen. Selbst wenn eine Insel scheinbar inaktiv ist, sollten Reisende den Erdspalten ausweichen, die heiße Wasserfontänen in die Luft schießen, sofern sie sich nicht einen Überblick aus der Vogelperspektive verschaffen wollen (gefolgt von einem schweren Knöchelbruch).
Historische Bedeutung
Die Sea of Thieves ist umgeben von einem wechselhaften, nebligen Dunst, der als Devil’s Shroud bekannt ist und verheerende Auswirkungen auf Piraten und ihre Schiffe haben kann. Einige Jahre lang lag Devil’s Roar verborgen inmitten dieses lästigen Nebels und wurde nur dank der Unglücksfahrten von Kapitänin Grace Morrow und ihrer unseligen Crew, dem Bündnis der Forsaken Shores, wiederentdeckt.
Zuvor wurde die Gegend jedoch häufig von anderen Piraten aufgesucht – insbesondere von den treuen Anhängern Kapitän Flamehearts, die seine Überreste nach seiner Niederlage dort beisetzten. Auch Flameheart selbst nutzte ein verworrenes Labyrinth tief unter Devil’s Roar für seine eigenen ruchlosen Pläne, wie in den Seemannsgarnen Seefahrerseele und Herz aus Feuer beschrieben.
Kürzlich wurde Schmuggler-Munition genutzt, um verborgene Heiligtümer in Devil’s Roar freizulegen, was vermuten lässt, dass die mysteriöse Zivilisation der Vorderältesten diese Gegend einst aus nicht ganz unschuldigen Gründen bewohnt haben könnte …
Hauptfiguren
Grace Morrow
Als einzige Überlebende ihrer Expedition nach Devil’s Roar, und durch die Folgen für immer verändert, gründete Grace den einzigen Außenposten der Region. Ihre Abenteuerjahre scheinen hinter ihr zu liegen, dennoch leitet sie Crews auf ihrem Weg durch das Shores of Gold-Seemannsgarn.
Lucia und Elias
Zwei Mitglieder der Schmuggler-Liga, die überraschenderweise bereit sind, die vielen Gefahren von Devil’s Roar zu überwinden, um den Aktivitätsradius der Gruppe zu erweitern. Wer in den Schmuggler-Verstecken lagert, hat wohl eigene persönliche Gründe, denn dort gibt es wohl kaum eine ruhige Nacht.
Schätze von Devil’s Roar
Für viele Handelskompanie-Seefahrten gibt es aschgraue Gegenstücke, die erwartungsgemäß in Devil’s Roar stattfinden. Bei diesen Aufträgen geht es um vulkanische Beuteversionen, von aschgrauen Kopfgeldschädeln bis hin zu Aschetruhen der Legenden, die auf Grund des erhöhten Risikos bei ihrer Bergung auch mehr einbringen.
Besonders erwähnenswert ist das Kästchen wundersamer Geheimnisse, ein mächtiges Artefakt, das äußerst selten an den Stränden der Inseln dieser Region angespült wird. Die Schnitter legen dafür ein nettes Sümmchen auf den Tisch, oder ihr liefert das Kästchen bei Grace im Außenposten Morrow’s Peak ab, um eine ähnlich hohe Belohnung zu erhalten.
Alternativ können kulinarisch interessierte Piraten mit einem Vorrat Maden in Devil’s Roar exklusiv Teufelsfische fangen und sie beim Ruf des Jägers gegen deutlich kleinere, aber zuverlässigere Mengen Gold eintauschen.
Ein einzigartiger Quell an Schätzen in der dieser Region sind die drei Heiligtümer der Vorderältesten, doch Crews können nicht einfach so hineinschlendern. Die Türen der Heiligtümer können nur mit Schlüsseln geöffnet werden, die von geheimnisvollen Widersachern beschützt werden, der Ewigen Garde, die sie nicht einfach bei einem netten Plausch herausrücken.
Belohnungen und Belobigungen
Wer die Insel in Devil’s Roar aufsucht und die Überreste von Graces gefallenen Crewmitgliedern birgt, kann sich einen netten Vorrat an Dublonen sichern, doch dauerhaftere Belohnungen gibt es beim Abschluss der beiden Seemannsgarne des aschgrauen Zeitalters. Dazu gehören Pendragons Schwert der Seelen, Segel und Schiffsrumpf der berüchtigten Galeone Ashen Dragon und sogar ein aschgrauer Fluch, der feurige Gesichtsmarkierungen verleiht.
Legt ihr euch mit der Ewigen Garde an und betretet die Heiligtümer, die sie beschützen, erlangt ihr Schätze wie die neuesten Ergänzungen zum Aschewaffenset der Verlassenen sowie Gegenstände, die mit den mysteriösen Verbannten in Verbindung stehen …
